Die GND in der Erschließungssoftware für Archive und Museen

Beginn 12.10.2023, 11:00 Uhr
Ende 12.10.2023, 17:00 Uhr
Wo Frankfurt am Main

Museale Objekte digital erschließen und mit Normdaten sichtbarer machen. Credit: Ben Salter, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Dokumentation

Mit dem Voranschreiten der digitalen Transformation wächst der Bedarf in Museen, Sammlungen, Archiven und Forschungseinrichtungen, die eigenen Sammlungen nicht nur online verfügbar zu machen, sondern auch nach mehr Vernetzung, mehr Sichtbarkeit und damit einhergehend die Notwendigkeit einer verbesserten Datenqualität durch die konsequente Anwendung von Standards und Normdaten. Als größte Normdatensammlung für Kultur- und Forschungsdaten im deutschsprachigen Raum gewinnt die GND (Gemeinsame Normdatei) zunehmend über ihren ursprünglichen Zweck als Arbeitswerkzeug in Bibliotheken hinaus an Bedeutung, gerade auch im Kontext von Forschung und Sammlung. Die GND bietet knapp 10 Millionen Datensätze zu realen, historischen und fiktiven Personen, aber auch zu Geografika, zu Körperschaften, Werken und Allgemeinbegriffen unter freier Lizenz. Diese können ganz unabhängig von den jeweils zum Einsatz kommenden Softwarelösungen der Erschließung zur Hebung der Datenqualität verwendet werden.

Auf Anregung des GND-Forums der Museen und Sammlungen lädt die Arbeitsstelle für Standardisierung an der DNB entsprechende Softwareanbieter zu einem Arbeitstreffen ein, um Fragen, wie die folgenden zu erörtern:

• Wie kann die Nutzung der GND noch besser in die Arbeitsabläufe der Mitarbeitenden in Museen, Archiven und anderen Einrichtungen integriert werden?
• Welches Potential für das Identifizieren von geeigneten Entitäten bietet der GND-Explorer?
• Genügen die von den DNB-Datendiensten angebotenen Schnittstellen den Anforderungen?

Das Arbeitstreffen ist nicht öffentlich. Im Anschluss werden aber die Ergebnisse im GND-Blog veröffentlicht.