Die Einsatzmöglichkeiten der GND-Normdaten
Normdaten braucht man, um zweifelsfrei etwas Bestimmtes bezeichnen zu können. Jeder einzelne GND-Datensatz beschreibt eine Entität. In der Bibliothekswelt verwendet man GND Datensätze in der Formal- und Inhaltserschließung, um bestimmte wiederkehrende Entitäten eindeutig referenzieren zu können. Im Internet dienen die GND-Datensätze als Knotenpunkte, die Inhalte über alle Grenzen hinweg miteinander verknüpfen. Denn jeder Datensatz und dadurch die durch ihn beschriebene Entität hat eine weltweit eindeutige, persistente ID-Nummer. Die Normdaten können dadurch sowohl untereinander als auch mit externen Datensätzen und Webressourcen verknüpft werden und in anderen Datenbanken oder im Internet aufgefunden werden. So findet man im Idealfall nicht nur Monografien zu Clara Schumann, sondern auch ihre Kompositionen, Aufnahmen ihrer Werke und Bilder von ihr. Zudem sind mit dem GND-Datensatz zu Clara Schumann auch weitere GND-Datensätze verknüpft, ihr Beruf, ihr Ehemann, ihr Geburtsort und die Epoche, in der sie lebte. Außerdem können weitere GND-Sachbegriffe dem Datensatz zugeordnet werden. Über all diese relationierten GND-IDs kann man weitere Inhalte im Umfeld von Clara Schumann finden und sich so einen ganzen Wissenskosmos erschließen.
Letzte Änderung: 24.03.2021