Informationen in leichter Sprache
- Über die GND
- Die Einsatz-Möglichkeiten der GND-Normdaten
- Das GND.network als Organisation
- Navigation auf der Internet-Seite der GND
Über die GND
Die Gemeinsame Normdatei wird so abgekürzt.
GND.
Es ist eine Sammlung.
Es werden sogenannte Normdaten gesammelt.
Die Daten kommen aus der Kultur und der Forschung.
Aus den deutsch-sprachigen Ländern.
Normdaten sind digital.
Das bedeutet: ein Computer kann diese Daten bearbeiten und lesen.
Sie enthalten Informationen zu sogenannten „Entitäten“.
Man kann auch sagen:
Ein Menge Informationen zu einer bestimmten Sache.
Zum Beispiel:
Personen oder Orte zusammen mit einem Kultur-Ereignis.
Ein Kultur-Ereignis kann zum Beispiel ein Konzert sein.
Ein Normdatensatz enthält die wichtigsten Daten zu so einer Entität.
Zum Beispiel:
• Name oder Bezeichnung
• Geburts-Jahr oder wann ist es entstanden
• Wie hängen alle Daten miteinander zusammen.
• Welche Zusammenhänge gibt es zu anderen Entitäten.
Jeder Normdatensatz hat eine Nummer.
Die GND-ID.
Mit der GND-ID kann der Datensatz gefunden werden.
Ein Beispiel:
Es gibt einen Normdatensatz zu einem Buch.
Darin steht auch der Name von dem Autor oder der Autorin.
Der Autor oder die Autorin hat aber selbst auch eine GND-ID.
So entstehen große Datennetzwerke.
Besonders Bibliotheken nutzen die GND.
Dadurch können Bücher, Filme oder Musik-Werke in Katalogen gesammelt werden.
Aber auch andere Einrichtungen benutzen die GND-Daten.
Das sind:
• Archive,
• Museen,
• Kultur-Einrichtungen,
• Forschungs-Einrichtungen
• Aber auch Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen.
Normdaten ermöglichen eindeutige Suchen.
Und verbinden unterschiedliche Informations-Quellen.
Derzeit gibt es 9 Millionen Datensätze in der GND.
Das Nutzen der Normdaten ist kostenlos.
Man muss jedoch die „Creative Commons Zero“-(CCO1.0) Bedingungen einhalten.
Die Einsatz-Möglichkeiten der GND-Normdaten
Wozu braucht man Normdaten?
Um etwas ganz genau zu bezeichnen.
Jeder einzelne GND-Datensatz beschreibt eine Entität.
Zum Beispiel eine Person.
Oder einen bestimmten Ort.
Oder ein bestimmtes Gebäude.
GND-Datensätze werden in Bibliotheken benutzt.
Aber auch im Internet.
Hier werden sogenannte Knoten-Punkte damit beschrieben.
Um Inhalte miteinander in Verbindung zu bringen.
Das nennt man auch Verknüpfung.
Die Normdaten-Sätze sind durch die GND-ID eindeutig benannt.
Dadurch können die Datensätze auch untereinander in Verbindung gebracht werden.
Aber man kann auch Verknüpfungen zu anderen Daten finden.
Zum Beispiel auch Daten aus dem Internet.
Ein Beispiel.
Die Komponistin Clara Schumann.
Der Normdatensatz enthält nicht nur Informationen zu ihrem Leben.
Sondern auch eine Auflistung aller ihrer Kompositionen.
Aufnahmen von ihrer Musik.
Bilder von Clara Schumann.
Verknüpfung zu anderen GND-Datensätzen.
Zum Beispiel zu ihrem Ehemann Robert Schumann.
Zu ihrem Geburtsort.
Und auch zu der Zeit in der Clara Schumann lebte.
Und vieles mehr.
Durch die GND-IDs kann man viele weitere Informationen finden.
Dadurch kann man sehr viele Daten sammeln und nutzen.
Das GND.network als Organisation
Die GND wird gemeinschaftlich geführt.
Das bedeutet es arbeiten mehrere Einrichtungen zusammen:
• Deutsche Nationalbibliothek,
• alle deutsch-sprachigen Bibliotheks-Verbünde,
• die Zeitschriften-Datenbank
• und viele Kultur-Einrichtungen.
Neue Partner können in diese Gemeinschaft aufgenommen werden.
In der GND kann man auch mitarbeiten.
Das geht zum Beispiel über Agenturen.
Agenturen sind Service-Anbieter.
Navigation auf der Internet-Seite der GND
Letzte Änderung: 03.03.2022